Die Zeit schreitet voran
DämmerungDie ältesten Besiedlungsspuren reichen bis ins 2. Jahrtausend v. Chr. zurück.
Zur Geschichte von Waldorf
|
|
ObrincasDer Vinxtbach hatte in vorrömischer Zeit ohne Zweifel einen anderen Namen. Vielleicht bezieht sich der Geograph Ptolemäus darauf, der ihn im 2. Jahrhundert n. Chr. mit Obrincas angibt. Was der Name bedeutet, wissen wir nicht.
Der Kreis Ahrweiler vor 2000 Jahren. Uraltes Grenzland von Kelten, Römern und Germanen
|
|
RomNach der Eroberung Galliens durch Caesar (58–51 v. Chr.) war das linksrheinische Gebiet Teil des Römischen Reiches. Seite „Vinxtbach“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 28. September 2017, 12:55 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Vinxtbach&oldid=169502789 (Abgerufen: 2. Februar 2018, 12:12 UTC) |
|
GrenzlandDas Kreisgebiet stellt sich vor 2000 Jahren als ein recht wildes Grenzgebiet dar, in dem Kelten, Germanen und Römer aufeinandertrafen. Es hatte Anteil an Cäsars furchtbarer Strafexpedition gegen die Eburonen, aber auch an der friedlichen Akkulturation von Treverern und Eburonen und von Kelten, Ubiern und Römern. Sie alle wurden schließlich Träger der provinzialrömischen Kultur des Rheinlandes, die auch im Kreis Ahrweiler großartige Zeugnisse hinterlassen hat.
Der Kreis Ahrweiler vor 2000 Jahren. Uraltes Grenzland von Kelten, Römern und Germanen
|
82 :: GrenzbachKaiser Domitian wandelte schließlich zwischen 82 n. Chr. und 87 n. Chr. (vermutlich um 83/84 n. Chr.) die Militärbezirke in die zivilrechtlichen Provinzen Germania Superior (Obergermanien) mit der Hauptstadt Mogontiacum (Mainz) und Germania Inferior (Niedergermanien) mit der Hauptstadt Colonia Agrippina (Köln) um. Der Vinxtbach bildete die Grenze zwischen den Provinzen (wie vermutlich zuvor schon zwischen den Militärbezirken). Der Bach wurde über eine Furt von der Römischen Rheintalstraße gequert, die auf beiden Seiten des Bachlaufs von jeweils einer Benefiziarierstation gesichert war. Seite „Vinxtbach“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 28. September 2017, 12:55 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Vinxtbach&oldid=169502789 (Abgerufen: 2. Februar 2018, 12:12 UTC) |
|
600 :: SiedlerWenn Waldorf eine Gründung der Zeit um 600 war, dann dürften die Siedler aus dem Maifeld oder von der Mosel gekommen sein.
Rheinische Vierteljahrsblätter 1995, S. 311
|
|
650 :: SchenkungsurkundeDie früheste Erwähnung Waldorfs findet sich in einer Urkunde von 960. Dabei handelt es sich um die Abschrift einer noch älteren Urkunde von etwa 650. Laut dieser schenkte Sigibert III., ein fränkischer König im Teilreich Austrasien, das Gebiet des heutigen Waldorf mitsamt der namentlich nicht benannten Siedlung der Abtei St. Martin bei Metz. Die Abtei war neu von Sigibert III. gegründet worden und erhielt durch die Schenkung die Königsrechte über das Gebiet und konnte sowohl Frondienste als auch Abgaben einfordern. Bis zur Mitte des 9. Jhd. erfüllten die Dorfbewohner die Forderungen, dann wurden sie jedoch aufgrund des zunehmenden Verfalls der kirchlichen Verwaltung nicht mehr eingetrieben und gerieten in Vergessenheit.
Zur Geschichte von Waldorf
|
|
960 :: 4 Pfund Kölner PfennigeAls die Abtei [St. Martin bei Metz] im 10. Jhd. wieder Abgaben und Dienste eintreiben wollte, weigerten sich die Dorfbewohner. Man einigte sich 960 auf ein neues Ortsrecht, laut welchem die Einwohner eine jährliche Pacht an die Abtei zu zahlen hatten und dafür auf Abgaben und Dienste verzichtet wurde. In der Urkunde, in der dies festgelegt wurde, wird bereits eine Kirche in Waldorf erwähnt.
Zur Geschichte von Waldorf
[Daher] wandte sich der Abt von St. Martin, Berhardus, an die höchste Autorität, König Otto den Großen, fand sich aber schließlich bereit, im Einvernehmen mit dem Grafen Udo und dem Vogt Bernhard, der die weltlichen Interessen der Abtei vertrat, das Ortsrecht neu festzusetzen:
Waldorf ist fast 1350 Jahre alt
|
|
1033 :: TauschgeschäfteDer Ortsname selbst ist erstmals 1033 als „Walendorp“ belegt. Als Walen wurden die lateinisch sprechenden Angehörigen des Römischen Reiches von den im 5. Jhd. einwandernden Franken genannt. Die Urkunde dokumentiert die Übergabe Waldorfs an den Abt Poppo vom Kloster Stablot-Malmedy im Tausch gegen andere Gebiete, wobei Kaiser Konrad II. (1027-1039) die Transaktion bestätigt. Bemerkbar machte sich die neue Herrschaft in Waldorf vor allem durch die Übernahme des Schutzheiligen des Kloster Stablot-Malmedy, den heiligen Remaclus, dem unter anderem die Dorfkirche gewidmet wurde.
Zur Geschichte von Waldorf
Bei der Königszusammenkunft zu Deville [an der Maas] bestätigt Kaiser Konrad [II.] den Tausch, den Herzog Gozelo als Vogt von Sankt Martin [zu Metz] mit dem Grafen Friedrich [von Luxemburg] als Vogt von Stavelot-Malmedy tätigte, kraft dessen erstere Abtei den weit entfernten Ort Waldorf (Walendorp) gegen Medernach (Madrenai) austauschte.
Band 1: Bis zum Friedensvertrag von Dinant 1199 : Volume 01 - Seite 341 ff.
|
|
1255 :: In vino veritasDer dorfige Lebensraum (liefert) jährlich 2 Fuder Wein ...
Der deutsche Fernbesitz der Klöster und Stifte der alten Diözese Lüttich vornehmlich an Rhein, Mosel, Ahr und in Rheinhessen
|
|
1301 :: SelbstständigkeitSt.Remaklus Waldorf ist seit 1301 selbstständige Pfarrei und gehörte zunächst zum kölnischen Ahrgaudekanat. Hier verblieb Waldorf bis zum Jahr 1802
Pfarreiengemeinschaft: Kirche St.Remaklus
|
|
1301 :: Weltliche GüterWaldorf bleib bei der Abtei Stavelot (Stablo) bis 1780, war aber spätestens seit dem 14. Jahrhundert Lehen der Herren von Eich auf der Olbrück in ihrer Nachfolge als Vögte (weltliche Sachwalter) der Abtei.
Waldorf ist fast 1350 Jahre alt
|
|
1348 :: Maria LaachJohann, genannt "Marsieliz" und seine Frau Else ("Elze"), wohnhaft zu Waldorf ("Waildorph"), verkaufen um eine nicht genannte Summe dem Laacher Prior Lambert ("Lambriechte") ihre bisherigen Erbgüter im Gericht zu Glees ("Gielense") und ihren Besitz, den sie dort noch erben und tragen sie mit Halm und Mund auf.
Landeshauptarchiv Koblenz / Bestand 128 - Laach, Benediktinerkloster / Urkunde 185
|
|
1348 :: Schwarzer TodDie für Europa größte Katastrophe dürfte der Ausbruch [der Pest] 1348/1349 gewesen sein. Bei dieser Epidemie, die ganz Europa erfasste, wurde mehr als ein Viertel aller Menschen dahingerafft.
8.5. Die Pest
|
|
1400 :: RechtsquelleDie Germanen und auch das deutsche Volk im frühen Mittelalter urteilten auf der Dingstätte nach dem ungeschriebenen Gewohnheitsrecht. Erst vom 13. bis 16. Jahrhundert schrieb man diese Gewohnheitsrechte auf und nannte diese Niederschrift „Weistum", da es dem Recht den Weg „weisen" sollte.
Die Brüder Grimm sammeln Weistümer
|
|
1401 :: VergleichHeinrich Grelle von Waldeck und seine Ehefrau Margaretha von Eich vergleichen sich mit Wilhelm von Orsbeck, Herrn von Olbrück, und dessen Ehefrau Katharina von Eich, der Tochter von Margaretha von Eich. Gegenstand des Vergleichs sind die vorangegangenen Streitigkeiten wegen Olbrück und Waldorf. Wilhelm behält das Haus zu Olbrück, das Margaretha gehörte, mit allem Zubehör, den Zehnten zu Eich, Gericht und Hufe zu Zissen und allen Zubehör im dortigen Gericht. Margaretha behält das Haus zu Waldorf und erhält von Wilhelm zusätzlich jährlich elf Malter Roggen, wofür der Hof zu Zissen haftet. Stirbt Margaretha, so fallen das Haus zu Waldorf und ihre dortigen Güter an Wilhelm. Wilhelm bezahlt dafür, wenn Heinrich Grelle noch lebt, an diesen 225 rheinische Gulden Entschädigung und verpfändet ihm zu diesem Zweck den Hof zu Gönnersdorf ("Gundersdorp") zu lebenslänglichem Nießbrauch.
Landeshauptarchiv Koblenz / Bestand 40 - Reichsherrschaft Olbrück / Urkunde 662 20
|
|
1410 :: Burg zu WaldorfHeinrich von Eich, Herr zu Olbrück und Vogt zu Waldorf, bekundet für sich, seine Ehefrau und seinen Bruder, daß er nach Wittumsrecht seine Mutter "Lysa" von Eich ausgestattet hat mit allen Gütern und Lehen innerhalb des Gerichtsbezirkes Waldorf. Weiterhin soll sie die Güter zu Breisich ("Brysych") und alle silbernen Trinkgefässe, die der Vater hinterlassen hat, erhalten. Sollte "Lysa" eine neue Ehe eingehen, so will Heinrich im vorderen Teil der Burg zu Waldorf Wohnung beziehen und mit dem Ehemann einen Burgfrieden schließen.
Landeshauptarchiv Koblenz / Bestand 700,178 - Archiv Pyrmont / Urkunde 7
|
|
1521 :: Maria LaachPeter von Diedenbach und seine Frau Gertrud, wohnhaft zu Waldorf, pachten auf zwölf Jahre von Abt Thomas, vom Prior und vom Konvent von Laach den Besitz der Abtei in der Gemarkung Waldorf gegen jährlich fünf Malter Korn, Andernacher Maßes, lieferbar zwischen dem 15. August und dem 8. September nach Laach, sowie gegen die Hälfte der Weinernte, mit der Möglichkeit für beide Teile, nach sechs Jahren den Vertrag zu kündigen. Sie verpflichten sich u.a., jährlich einen halben Morgen Acker zu düngen, die näher beschriebene Weinberge in gutem Stand zu halten sowie dem Kloster bei der Eintreibung seiner Zinse zu Waldorf behilflich zu sein. Nach Ablauf der Pachtzeit erhalten sie die Möglichkeit, einen Teil der Ländereien auch weiterhin zu bebauen. Zur Sicherheit setzen sie der Abtei ihren eigenen Besitz.
Landeshauptarchiv Koblenz / Bestand 128 - Laach, Benediktinerkloster / Urkunde 1207
|
|
1540 :: FeuerBereits um das Jahr 1540 wurde das halbe Dorf Waldorf mit der Kirche ein Raub der Flammen. In Waldorf lebten damals etwa 200 Personen in 42 Familien.
Waldorf versank 1824 in Schutt und Asche
|
|
16. Jh. :: StreitStreitigkeiten zwischen Johann Waldbott von Bassenheim, Herrn von Olbrück und Königsfeld, und Anton und Otto, Waldbotten von Bassenheim, einerseits mit Wilhelm von Orsbeck sowie mit Prior, Kapitel und Administration der Abtei Stablo nebst der Gemeinde Waldorf andererseits wegen der Erbvogtei zu Waldorf und der dazu gehörenden Nutzungen.
Landeshauptarchiv Koblenz / Bestand 40 - Reichsherrschaft Olbrück / Sachakte 664
Auf Ersuchen des waldbottischen Kellners und Dieners auf Haus Olbrück, Johann Minckes, werden der Schultheiß und einige Schöffen zu Waldorf gemäß dem eingerückten Befehl Philipps Waldbott von Bassenheim vom Notar Magister Stephan von der Wehr, Stadt- und Gerichtsschreiber zu Andernach, verhört über die Eingriffe Dam Quads, Herrn zu Landskron, als erzstiftischen Vogts in die waldbottischen Rechte und Gefälle zu Waldorf, wogegen Johann Mincke Protest erhebt.
Landeshauptarchiv Koblenz / Bestand 54,032 - Waldbott v. Bassenheim / Urkunde 263
Emmerich Waldbott, Herr und Sohn zu Olbrück, protestiert vor der versammelten Gemeinde Waldorf und Dam Quad, Herrn zu Landskron, gegen die Absicht Dam Quads, die Huldigung in Waldorf einzunehmen, da er vom Kurfürsten von Köln als Abt zu Stablo mit der Vogtei zu Waldorf, welche die Waldbotten verwirkt hätten, belehnt worden sei.
Landeshauptarchiv Koblenz / Bestand 54,032 - Waldbott v. Bassenheim / Urkunde 264
|
|
1666 :: Schwarzer Tod IIWährend des Dreißigjährigen Krieges blieb Waldorf von den Kampfhandlungen zum größten Teil verschont, verlor aber in einer Pestepidemie von 1666-1668 ein Drittel seiner Einwohner.
Zur Geschichte von Waldorf
|
|
1780 :: VerkauftIm März 1780 wird Waldorf an die Benediktiner-Abtei St. Heribert in Köln-Deutz verkauft.
Zur Geschichte von Waldorf
|
|
1795 :: Friede von BaselVon 1795 bis 1814 fällt Waldorf wie alle anderen linksrheinischen Gebiete unter französische Herrschaft.
Zur Geschichte von Waldorf
|
|
19. Jh. :: WebereiZu Beginn des 19. Jahrhunderts gewinnt der Flachsanbau an Bedeutung, bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts sind in der Region in und um Waldorf die meisten Leinenweber ansässig. Zu Beginn der 1860er Jahre hat die Samt- und Plüschweberei ihren Höhepunkt und führt zugleich zu einer wirtschaftlichen Blütezeit der Region.
Zur Geschichte von Waldorf
|
|
1802 :: ZuteilungSt. Remaklus wird dem Kanton Andernach im Bistum Aachen zugeteilt.
Pfarreiengemeinschaft: Kirche St.Remaklus
|
|
1806 :: KapelleAnsprüche des Waßweiler von Waldorf auf das angeblich als mitverkaufte Eigentum der Kapelle zu Waldorf,- die Widersprüche des Kirchenrats zu Waldorf dagegen- und die Entscheidung, daß die Kapelle nicht zu den von Waßweiler gekauften Gütern gehöre
Landeshauptarchiv Koblenz / Bestand 256 - Präfektur des Rhein-Mosel-Departements in Koblenz / Sachakte 10433
|
|
1809 :: In vino veritas IIVerläßliche statistische Angaben über den Umfang des Weinbaus am Rhein und im Brohltal liegen jedoch erst aus der napoleonischen Zeit vor. Damals gab es am Rhein und in seinen Seitentälern im Jahre 1809 u. a. folgende Areale, die mit Wein besetzt waren:
Im Breisiger Ländchen und im Brohltal bestand früher ein reger Weinbau
|
|
1815 :: RheinprovinzIm Zuge der Befreiungskriege kamen die Gebiete entlang des Rheins unter preußische Verwaltung und wurden grundlegend neu geordnet. Die Basis für die Rheinprovinz bildeten dabei die vorübergehend geschaffenen Generalgouvernements Mittelrhein, Niederrhein und Berg.
Rheinprovinz
|
|
1824 :: Zuteilung IISt. Remaklus Waldorf wird dem Dekanat Ahrweiler im Bistum Trier zugeteilt.
Pfarreiengemeinschaft: Kirche St.Remaklus
|
|
1824 :: Feuer IIAm 23. Dezember 1824 wurde Waldorf ein zweites Mal von einem schrecklichen Dorfbrand heimgesucht. Gegen Mittag brach der Brand im Haus des Anton Dahm im Oberdorf aus. Ursache war eine Unachtsamkeit beim Befeuern des Ofens. Begünstigt durch einen starken Wind breitete sich das Feuer rasch in Richtung Dorf aus. Da die meisten Gebäude noch Strohdächer hatten, brannte es bald im ganzen Dorf. Nach einer Aufzeichnung des damaligen Pfarrers Johann Jakob Becker wurden in nur einer Stunde und 40 Minuten etwa 70 Häuser ein Raub der Flammen.
Waldorf versank 1824 in Schutt und Asche
|
|
1869 :: Zuteilung IIISt. Remaklus Waldorf wird dem Dekanat Remagen zugeteilt.
Pfarreiengemeinschaft: Kirche St.Remaklus
|
|
1874 :: In vino veritas IIIUrsache für diesen starken Rückgang des Weinbaues war in erster Linie der verheerende Reblaus-Befall, der 1874 bei Bonn einsetzte und vor allem die Kleinwinzer zur Aufgabe ihres Berufes zwang, da sie außerdem nicht über ausreichendes Kapital für eine Neuanlage verfügten.
Im Breisiger Ländchen und im Brohltal bestand früher ein reger Weinbau
|
|
1882 :: WeiheAm 22. April 1882 wurde die Katholische Pfarrkirche „St. Remaklus“ Waldorf von Diözesanbischof Michael Felix Korum konsekriert
Viele Unfalltote vor 25 Jahren
|
|
19./20. Jh. :: DorffluchtMit dem Niedergang des [Weber-] Gewerbes ab dem Ende des 19. und Beginn des 20. Jahrhunderts kommt es zu einer großen Abzugsbewegung in die umliegenden Städte, aber auch nach Amerika.
Zur Geschichte von Waldorf
|
|
1932 :: FeuerwehrDie Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Waldorf ist jedoch als Verein erst ab 1932 nachvollziehbar, dem Jahr der offiziellen Gründung. Aufgrund der Gesetzgebung musste damals in jeder Gemeinde eine Feuerwehr bestehen. Zum ersten Wehrführer der neuen Feuerwehr wurde Josef Frömbgen gewählt. |
|
1955 :: TrinkwasserNach Fertigstellung des Hochbehälters konnte die zentrale Wasserversorgungsanlage des Dorfes am 8. Dezember 1955 von Pfarrer Bernhard Brand feierlich eingesegnet werden, wobei eine Urkunde in den Hochbehälter eingelassen wurde. Darin wird u. a. das „einmütige, opferbereite Zusammenwirken der ganzen Gemeinde“ besonders hervorgehoben.
Wasserleitungsbau in Waldorf 1954/55
|
|
1970 :: AltbewährtWaldorfs Gemeindevertreter entschieden sich am 02.04.1970 für einen Verbleib bei der Verbandsgemeinde Bad Breisig, weil sie am Bewährten festhalten wollten.
Kommunale Gebiets- und Verwaltungsreform am Beispiel der Verbandsgemeinde Brohltal
|
|
1975 :: Wir fahr'n, fahr'n, fahr'n, auf der AutobahnVerkehrsfreigabe A 61 AD Bad Neuenahr/Ahrweiler – AS Mendig
Neubau von Bundesautobahnen: Zusammenstellung der Verkehrsfreigaben 1975
Vinxtbachtalbrücke:
Vinxtbachtalbrücke
|
|
1990 :: TeichkläranlageIn Waldorf drehte der damalige rheinland-pfälzische Umweltminister Dr. Alfred Beth im Oktober 1990 am roten Knopf und bediente erstmals und offiziell die 1,25 Millionen-Mark-Anlage. Bürgermeister Hubert Busch freute sich, man werde angesichts des zahlreichen Grüns und Wassers bald mehr an einen Teich denn an eine Kläranlage denken. Und der inzwischen verstorbene Ortsbürgermeister Erwin Girolstein setzte - als Gag und als Symbol - gleich zwei Gummi-Entchen aufs Wasser.
Zwei Teichkläranlagen für den sauberen Vinxtbach
|
|
1996 :: 1350-jähriges DorfjubiläumDer Historiker Prof. Dr. Dr. Eugen Ewig konnte, anhand der von Waldorfer Heimatforschern aus den unterschiedlichsten Landesarchiven und Museen zusammengetragenen Schriftstücken und Urkunden, den wissenschaftlich fundierten Beweis erbringen, dass der Ort Waldorf bereits um 646 n. Chr. bestanden haben muss. Die Ortsgemeinde feierte daraufhin 1996 ihr 1350-jähriges Dorfjubiläum. Die Bürger öffneten ihre Hinterhöfe und vermittelten allen Besuchern einen eindrucksvollen Blick hinter die Kulissen des ländlichen Lebens.
Spectaculum historiae
|
|
2001 :: Banküberfall in Waldorf
Polizei fahndet nach Gerhard Flachs
Gerhard Flachs in Untersuchungshaft
|
|
2006 :: 1360-jähriges DorfjubiläumSpectaculum historiae
Spectaculum historiae
|
Titelbild | Tina Gerullis |